Sonnenblumenfest
Wer hat die schönste Sonnenblume?
Gelungenes Sonnenblumenfest der Teisendorfer „Naturkinder“-Gruppen
Mit einem großen Fest im Freien feierten rund 45 „Naturkinder“ des Obst- und Gartenbauvereins Teisendorf den Ausklang des Sommers und ihren eigenen Erfolg bei der Anzucht von Sonnenblumen. Sie hatten den vom Verein bereitgestellten Samen im eigenen Gärten ausgesät, einen Sommer lang die Sonnenblumen begossen, gehegt und gepflegt und mitgebangt wenn ein Sturm drohte, sie umzuknicken. Nun waren die meisten zu stattlichen Exemplaren herangewachsen und die Kinder konnten mit Stolz ihre „Sonnenbume“ präsentieren, in natura oder als Bild.
Katja Helminger, die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, der die Arbeit mit den Kindern besonders am Herzen liegt und die auch selbst ein der drei Kindergruppen im Verein betreut, freute sich über die vielen Kinder und deren Eltern, die an diesem hochsommerlichen Nachmittag nach Osterloh bei Rückstetten gekommen waren, um gemeinsam zu feiern. Erstmals dabei waren die Kleinsten aus der „Zwergerl“- Gruppe, alle zwischen knapp drei und fünf Jahre alt. Leider hatten sie noch keine Sonnenblumen, denn die Gruppe war erst im Mai gebildet worden und trifft sich seit Juni diesn Jahres jeden ersten Montag im Monat. Dafür haben die zwölf Zwergerl aber fröhlich mitgespielt und die Gemeinschaft genossen.
Nach einem Spiele-Parcours mit Wettlauf, Rätselraten, Auszählen von Sonnenblumenkernen und Bemalen von kleinen Baumscheiben, kam es zum Höhepunkt des Tages. Wer hat die größte, schönste oder interessanteste Sonnenblume? Und weil diese Frage schwierig zu beantworten war und für die Verantwortlichen des Obst- und Gartenbauvereins alle Kinder, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben, Gewinner sind, wurden viele Kriterien begutachtet. Mit 350 Zentimetern war die Sonnenblume von Marie Traunsteiner am höchsten gewachsen. Die niedrigste Blume hatte Paula Plenk mit nur 140 Zentimetern zu bieten. Den größten Blütenteller konnte Sophie Zillner mit 36 Zentimetern präsentieren, während die Blüte von Felix Eick nur 0,5 Zentimeter groß war und damit als kleinste Blume ausgezeichnet wurde. Mit neun Zentimetern Stengeldurchmesser war die Blume von Florian Grabner am dicksten gewachsen. Dafür war das Exemplar von Claudia Unterreiner mit gleich fünfzehn Seitenzweigen am stärksten verzweigt. Die wahren Sieger aber waren alle Kinder, die am Wettbewerb teilgenommen haben und deshalb bekamen sie auch alle eine Urkunde, ein Ausmalbild und eine Medaille. Denn sie hatten wieder mal ihre Fähigkeiten als zukünftige Gärtner und Naturfreunde unter Beweis gestellt und dabei einiges gelernt. Zum Beispiel, dass die Sonnenblume aus Mexiko kommt, wo sie schon vor mehr als vier Tausend Jahren kultiviert wurde.
Nach der Aufregung um die Prämierung und dem vielen Toben, Zählen und Malen, schmeckte allen die für sie vom Verein bereitgestellte Brotzeit besonders gut. Auch im neuen Schul- und Kindergartenjahr werden sich die Naturkinder des Obst- und Gartenbauereins Teisendorf einmal im Monat treffen, um in der Natur viel Neues zu erleben und Spaß miteinander zu haben – kon